Brot und Brötchen

Samstag, 22. Januar 2011

Brotbacktag

Heute war es mal wieder so weit: Wir mussten unsere Gefriertruhe dringend füllen, deshalb war heute Großkampfbacktag angesagt!

Auf dem Esslinger Weihnachtsmarkt habe ich letztes Jahr so ein leckeres Weckle gegessen - leider weiß ich nicht mehr wie es heißt - und versucht, es nachzubacken. Der Teig ist mir genial gelungen, die Füllung bzw. das Aussehen ist stark verbesserungswürdig. ABER es schmeckt - super lecker - und ich muss mich beherrschen und zurückhalten, dass ich nicht alles alleine esse!

Gefüllte Roggis

500 g Weizen 1050
250 g Roggen 1370
10 g Hefe
15 g Salz
150 g Sauerteig
1 TL Malzextrakt
400 g Wasser

für die Füllung: Schmand, Lauch, Speck

Brotteig herstellen und 2 Stunden ruhen lassen. Den Teig kurz durchkneten und auswesseln. Auf die Hälfte die Schmandmasse streichen, die andere Hälfte des Teiges darüberklappen und festdrücken. Mit einem Holzspaltel Wecken eindrücken. Bei 275 °C ca. 20 Minuten backen.

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Gerade kann ich auch nicht genug von Olivenstangen bekommen, deshalb habe ich folgendes Rezept entwickelt:


Olivenstangen

500 g Brotmehl 1000
250 g Dinkel 405
12 g Salz
15 g Hefe
25 g Olivenöl
450 g Wasser
1 Glas Oliven

Teig herstellen und ca. 1 Stunde gehen lassen. Den Teig dann behutsam aus der Schüssel lösen und auf ein Backbrett geben - nicht durchkneten! Teiglinge abstechen und zu länglichen Stangen formen.
Bei 250 °C ca. 25 Minuten backen.

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Na und dann habe ich natürlich auch verschiedene Variationen eines Landbrotes gebacken und das Ergebnis sieht dann so aus:

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Freitag, 24. Dezember 2010

Upps .... und schon ist Weihnachten

Wie die Zeit verging! Nicht einmal mehr zum Bloggen bin ich gekommen. Dafür habe ich es endlich geschafft, das Bratapfelbrot von Plötz nachzubacken. Das ist so toll und lecker geworden, dass ich es nächstes Jahr zu Weihnachten verschenken werde.

Das Rezept habe ich ein wenig abgewandelt, da ich nicht alles da hatte bzw. meine eigene Note hineinbringen wollte, was mir auch gelungen ist:

Vorteig

100 g Dinkelmehl 1050
70 g Apfelsaft (ich hatte leider keinen auf, so habe ich stattdessen Birnensaft genommen!)
1 g Frischhefe (Trockenhefe bei mir)
2 g Salz

Roggensauerteig

100 g Roggenschrot (Weizen geht auch)
100 g Apfelsaft
10 g Anstellgut (hatte keines da, also eine Prise Trockenhefe)

Bratäpfel

2 Boskop-Äpfel
1 g Zimt
20 g Rohrzucker
20 g Butter

Hauptteig

Vorteig
Sauerteig
Bratäpfel (mit Saft) - pürriert
200 g mehlige Kartoffeln (gekocht, gepellt)
200 g Weizenmehl 550
200 g Hartweizengrieß
4 g Frischhefe
40 g Rohrzucker (habe ich weggelassen)
5 g Salz
1 g Zimt (habe ich auch weggelassen)
40 g (Lein-) Öl
100 g ganze Haselnüsse (mag keine Nüsse im Brot :-)
(1 Teelöffel flüssiges Gerstenmalz)

Die Vorteigzutaten mischen und 3-4 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Das Roggenschrot mit Apfelsaft und Anstellgut verrühren und 16-18 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. Beide Äpfel entkernen in Spalten schneiden und diese halbieren. In einer Schüssel Zimt und Zucker mit den Apfelstücken vermengen und alles in Alufolie geben. Die Butter in Flocken darüber legen, mit Alufolie dicht verschließen und bei 250°C 40 Minuten im Backofen garen. Die Bratäpfel abkühlen lassen und bis zur Weiterverarbeitung im Kühlschrank aufbewahren. - Und da ich dazu zu faul war, habe ich einfach die Äpfel klein geschnitten, Zucker, Zimt und Butter daruntergemischt und alles in einer Schüssel in der Mikrowelle erwärmt. Auskühlen lassen und kurz vor der Verwendung pürriert!

Für den Hauptteig alle Zutaten (außer die Haselnüsse) auf niedrigster Stufe 5 Minuten vermischen. Dann 20 Minuten auf 2. Stufe zu einem weichen, aber sich von der Schüssel lösenden, elastischen Teig kneten. 1 Stunde Teiggare. Nun den Teig vorsichtig flach drücken, die Nüsse einfalten, zu einem ovalen Laib wirken und im Gärkorb eine weitere Stunde gehen lassen. Den Laib einschneiden und 50 Minuten bei 230°C backen. Bei Erreichen der gewünschten Bräune mit Alufolie abdecken.

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***Ich wünsche allen Frohe Weihnachten!***

Sonntag, 28. November 2010

Brotbacktag

Ja - heute war es mal wieder so weit: Brot muss gebacken werden, denn der Vorrat neigt sich schon wieder dem Ende zu! 16 Laib Brot habe ich heute gebacken und das ganz ohne Hilfe! Es war auch nicht allzu schwer. Ich habe es mir ganz einfach gemacht und habe das Rezept vom Rustikales Landbrot genommen und es entsprechend vervielfacht. Einmal mit etwas mehr Roggenmehl und dann wieder nach dem normalen Rezept. Ich bin ja flexibel und variiere gern herum!

Herausgekommen ist zumindest das:

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Es ist überhaupt nicht einfach, so einen Haufen an Brot schön auf ein Foto zu bekommen :-)

Hmmm - und bei uns riecht es jetzt super lecker nach frischem Brot!

Samstag, 23. Oktober 2010

Rustikales Landbrot

Heute ist ein guter Tag zum Backen. Der Teig ist super schön aufgegangen; lief sogar fast über die Schüssel - mein Ofen ist mit dem Aufheizen gar nicht hinterhergekommen.

Rustikales Landbrot

700 g Weizen 1050
300 g Roggen 1370
200 g 3stufiger Sauerteig
25 g Salz
15 g Hefe
600 g lauwarmes Wasser

Alle Zutaten zusammen verkneten und den Teig ca. 1,5 Std. gehen lassen. Die Teigruhe unterbrechen und kurz durchkneten und erneut 1 Stunde gehen lassen.

Zu einem Laib formen und bei 240 °C ca. 35 bis 40 Minuten backen.

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Montag, 6. September 2010

Apfelbrioche

Mal etwas anderes:

Apfelbrioche

375 g Weizen 405
1 EL Trockenhefe
2 EL Wasser
2 EL Zucker
1 1/2 TL Salz
5 Eier - leicht verquirlt
175 g weiche Butter
1 großer Apfel

Hefeteig herstellen und 2 Stunden gehen lassen.

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Danach den Teig kurz zusammenschlagen und in eine gefettete Form geben. Mit den Apfelschnitzen dekorieren und bei 220 °C ca. 25 Minuten backen.

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Dienstag, 17. August 2010

Großer Brotbacktag

Eigentlich habe ich ja Urlaub, aber was muss das muss halt! Ich brauch ja nicht verraten, wann ich heute morgen angefangen und wann aufgehört habe; das bleibt mein Geheimnis! Die Gefriertruhe war so gut wie geplündert! Ja, dann ist es höchste Zeit, diese wieder mit leckerem Brot zu füllen. Das Mehl ist ja schon vor ein paar Tage geliefert worden!

14 Brote habe ich gebacken und unzählige Wecken! Hier der Beweis:

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Knusprige Wecken
- Eigenkreation -

1 kg Brotmehl Typ 700
25 g Salz
14 g Trockenhefe
1 EL Honig
600 g Wasser

Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten und gehen lassen. Nach der Teigruhe nicht mehr durchkneten. Den Teig vorsichtig vom Rand abstechen und behutsam auf das Backbrett gleiten lassen. Davon dann Teiglinge abstechen (nicht rundwirken o. ä., die Luft soll drinnenbleiben, so werden die Wecken schön locker).

Bei 230 °C ca. 25 Minuten auf dem heißen Stein backen!

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Mittlerweile habe ich sie auch gezählt: 41 Stück sind es geworden - aber aus der doppelten Menge an Teig!!!

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7-Korn-Brot mit Flocken
- Eigenkreation -

680 g 7-Korn-Getreide fein gemahlen
400 g 3-stufiger Sauerteig aus dem Getreide
80 g gekochte Kartoffel - zerdrückt
25 g Salz
1 EL Hefe
100 g Roggenflocken
100 g Gersteflocken
400 g Wasser

Alles miteinander zu einem Brotteig verkneten und ca. 2 Stunden gehen lassen. Danach durchkneten und in eine gefettete Form geben. Mit Flocken bestreuen und erneut eine Stunde ruhen lassen.

Bei 230 - 240 °C ca. 40 Minuten backen.

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Na und dann hab ich mich an das Kastanienmehlbrot von Bertinet getraut. Oje, ich bin mal gespannt wie es schmeckt. Aussehen tut es ja super toll und lecker - aber riechen tut es nicht unbedingt so gut. Sehr eigenwillig! Also Marmelade kann man zu diesem Brot bestimmt nicht essen. Eher Wurst oder Käse. Aber ich werde davon berichten.

Jetzt erst einmal zum Rezept mit Bild:

Kastanienmehlbrot nach Richard Bertinet

Grundansatz
250 g Weizen 1050
5 g Salz
175 g Wasser
1 TL Trockenhefe (Original 5 g frische Hefe)

Teig herstellen und mindestens 6 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank gehen lassen! - Oje, jetzt lese ich gerade im Kühlschrank - das habe ich ja glatt vergessen, aber es hat trotzdem funktioniert!!

Brotteig

750 g Weizen 1050
400 g Kastanienmehl
700 g Wasser
450 g Grundansatz
1 EL Hefe (Original 15 g frische Hefe)
25 g Salz
200 g ganze, gekochte, geschälte ... Esskastanien - hab ich nicht genommen

Brotteig herstellen, gut verkneten und 40 Minuten gehen lassen. Teig auf dem Backbrett falten und erneut 20 Minuten gehen lassen. In eine Gärform geben und erneut gehen lassen.

Bei 220 °C ca. 30 Minuten - evtl. auch etwas länger - backen.

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Montag, 12. Juli 2010

Weltmeister!!!

Es hat zwar nicht ganz zum Titel gereicht, dafür sind wir wieder einmal Weltmeister der Herzen.

Da wir vor lauter Fußball fast unseren kompletten Brotvorrat aufgebraucht haben, habe ich heute - man kann es fast so nennen - weltmeisterlich gebacken.

Da alles relativ schnell gegangen ist und ich keine lange Vorbereitungszeit hatte, habe ich mein Lieblingsbackbuch zur Hand genommen und diesen tollen Teig von Richard Bertinet in vierfacher Menge gemacht und daraus lauter leckere Sachen gebacken:

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Hier die leckeren Brotkugeln, gefüllt mit Oliven oder Basilikumpesto (leider nur selbst gekauft):

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OK - zugegeben, meine sehen nicht so toll aus wie die von Richard Bertinet; aber - und das ist wichtig - sie schmecken vorzüglich! Nächstes Mal werde ich sie auf jeden Fall auf meinem Pizzastein backen, der hat mehr Hitze als mein olles Backblech, nur das wollte ich mir heute bei einer Außentemperatur von über 33 °C nicht antun!

Aus dem restlichen Teig habe ich dann noch Baguettes sowie Wecken gebacken. Die Wecken wurden nur vom Teigfladen abgestochen und nicht rundgewalkt. So bleibt die Luft schön drin und sie werden locker und leicht innen sowie schön knusprig von außen:

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Und nun dieses unübertreffliche Rezept:

10 g Hefe
10 g Salz
500 g Weizen 550
350 g Wasser

Alles miteinander gut verkneten, wer Bertinet kennt, der weiß, dass er es mit der Hand macht ... ich jedoch nicht, wozu habe ich eine schöne Küchenmaschine, die das für mich erledigt.

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